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Im Gespräch mit unserer Kursleiterin Corinne Wehrli

Unsere Homestory führte uns nach Kreuzlingen zu Corinne Wehrli. Sie wird ab Februar 2022 unseren neuen Kurs „Ihr Projekt in 3D darstellen - Erste Schritte in SketchUp“ durchführen. Wir durften Corinne von einer persönlichen Seite kennenlernen.

Hallo Corinne, danke, dass wir bei dir in deinem Home-Office vorbeischauen dürfen. Für alle, die mit dir noch nicht so vertraut sind, magst du dich kurz vorstellen?

Hallo und herzlich willkommen hier bei mir. Ich bin Corinne, 38 Jahre alt und wohne und arbeite in einer kleinen, gemütlichen 2.5 Zimmer-Wohnung. Seit 2019 bin ich als Interior Designerin selbständig, entwerfe Raumkonzepte für Privat- und Geschäftsräume und begleite Kundinnen und Kunden auf Wunsch auch bei der Umsetzung. Seit letztem Jahr biete ich zudem auch SketchUpKurse an und gebe mein Wissen als Dozentin weiter. Meine Freizeit verbringe ich oft mit Lesen oder „käfälä“, aber ich koche und esse auch wahnsinnig gerne.

Bei welcher Arbeit unterbrechen wir dich gerade?

Im Moment bin ich in der Ideenfindung und Visualisierung eines neuen Projekts, der Umgestaltung eines Büros.

Kundenprojekt
Kundenprojekt

Erzähl mal, wie bist du überhaupt zur 3D-Visualisierung mit SketchUp gekommen?

Während meiner Ausbildung zur Interior Designerin, bin ich zum ersten Mal mit SketchUp in Berührung gekommen. Vom ersten Moment an war ich fasziniert davon, wie einfach es ist, seine Ideen dreidimensional darzustellen. Nun ja, seit dieser Zeit ist das Visualisieren mit SketchUp meine Leidenschaft und ein fester Bestandteil meines Lebens.

Kundenprojekte

Wie integrierst du denn die dreidimensionale Darstellung in deine Arbeit?

Bei den meisten Projekten erstelle ich eine Visualisierung mit SketchUp und erwische zwei Fliegen mit einer Klappe: Ich kann für mich überprüfen, ob meine Idee überhaupt funktioniert - Stichwort Proportionen sind der Schlüssel bei der Einrichtung von Räumen - und die Kundin oder der Kunde bekommt bereits vor der Umsetzung ein Gefühl für den zukünftigen Raum.

Kundenprojekt

Du lebst und arbeitest hier in einer Dachwohnung, was sind denn deine persönlichen Einrichtungstipps?

Der wichtigste Faktor ist, dass ich mich wohl fühle. Das gilt für mich in meinen vier Wänden und ist auch meine oberste Priorität bei allen Kundenprojekten. Ich gestalte Räume nicht für ein Wohnmagazin, sondern für die Menschen, die darin wohnen oder arbeiten. Oft sind es nur kleine Veränderungen, die einen Raum noch gemütlicher machen, aber vielen fehlt der Mut, um beispielsweise eine Wand farbig zu streichen. Darum mein Tipp: Sei mutig, probiere einfach aus und mach was dir gefällt!

Wo holst du deine Inspirationen und Ideen her?

Inspiration finde ich überall. Bei einem Spaziergang am See, beim Lesen oder wenn ich auf Instagram und Pinterest herumstöbere. Ideen habe ich auch oft, wenn ich mich überhaupt nicht mit dem Thema beschäftige und zum Beispiel schlafen sollte (lacht).

Lass uns einen Blick in die Zukunft werfen. Wie bzw. wo willst du in 20 Jahren wohnen?

Mein Traum ist es, irgendwann einen zweiten Wohnsitz im Tessin zu haben.

Hast du ein Lieblingsmöbel? Oder gibt es ein Objekt, das schon länger auf der Wunschliste steht?

Hm, gute Frage. Ich habe immer noch einige „Übergangslösungen“ hier in der Wohnung, wie zum Beispiel meinen Ess- und Arbeitstisch. Zwei, drei Modelle sind in der engeren Auswahl, aber weiter bin ich in der Umsetzung tatsächlich noch nicht.

Kochst du genauso bunt und aussergewöhnlich, wie du gestaltest?

Es ist tatsächlich so, dass ich bei den Gerichten die ich koche, auf die Farbkombination achte (lacht). Ich mag es aber auch in der Küche gerne effizient und unkompliziert: Es soll mit wenig Aufwand toll schmecken.

Verrätst du uns auch dein Lieblingsgericht? 

Ja klar! Lachsschnitte mit Sojasauce aus dem Ofen und dazu ein rotes Thaicurry mit viel Gemüse.

Passend zur Saison würde uns interessieren, wie du dein Zuhause weihnachtlich dekorierst?

Bei der Dekoration in meinen vier Wänden bin ich eher unkonventionell unterwegs. Dieses Jahr habe ich an einen Ast eine Lichterkette und rote Weihnachtskugeln in verschiedenen Grössen und Texturen gehängt. Ich liebe Dinge, die mit wenig Aufwand verbunden sind. Darum wird es bei mir keinen Weihnachtsbaum geben und wenn doch, klebe ich ihn mir einfach auf die Wand.

Zum Abschluss noch 1 kurze, knackige Frage, die du spontan beantwortest: Sonntagmorgen, du bist wach. Wie startest du in den Tag?

Mit einem gemütlichen Brunch. 

Tausend Dank Corinne, dass du uns die Einblicke in dein Zuhause und deine Arbeit gewährt hast. Wir wünschen dir noch ganz viele wunderbare Momente. – November 2021.

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